21.08.2024 - Mit Zug und Bus nach Русе

Heute ist wieder ein Reisetag. Kurz vor 8h verlassen wir die Unterkunft in Braşov und begeben uns zum Bahnhof. Für diesen Weg nehmen wir den Bus :-)


Gestärkt begeben wir uns zum Perron 6. Da angekommen überkommt mich der Dichtestress, soo viele Menschen die den selben Zug anpeilen wie wir 😲. Zum Glück hat Flo bei der Planung vorgesorgt und 2 Tickets inkl. Sitzplatz Reservation gebucht. So war meine Ruhe im Zug schnell zurück. Die Zugreise führt uns zunächst durch enge Täler der Kaparten. Wir passieren dichte Wälder, kleine Dörfer und auch viele verlassene, zerfallene Gebäude. Der weitere Verlauf bis Bukarest führt uns durch eine unendlich weit scheinende Landschaft.







In Bukarest ist es einmal mehr heiss. Wir nehmen die Metro und fahren einige Stationen durch die Stadt um das riesige Regierungsgebäude zu besichtigen. Dieses wirkt so nah und doch laufen wir fast 20 Minuten der Allee entlang. Vielleicht einfach damit wir das Gefühl vom Duchgeschwitztsein nicht vergessen 🤣.









So vergeht die Wartezeit bis zur Busabfahrt schnell. Ein Minibus von Pegasus fährt uns nach Русе (Ruse, Bulgarien). Ein kilometerlanger LKW-Stau kündigt die Grenze an.
Die Ausreise aus Rumänien erfolgt zügig und ohne Kontrollen.
Bei der Einreise nach Bulgarien werden die Pässe von allen Miteisenden geprüft, einige schneller, andere werden zur genaueren Überprüfung kurz mitgenommen.
Die Einreise nach Bulgarien wird allen ermöglicht und einige Minuten später sind wir bereits beim Busbahnhof in Ruse. 
Ein kurzer Schreckmoment, hätte Flo doch beinahe das Natel im Bus vergessen 😱.
Wir laufen zum Bahnhof und kaufen die Zugtickets für morgen.










Wir queren die grosse Strasse durch die Unterführung, die definitiv auch schon bessere Zeiten erlebt hat... Sie hält aber noch bis wir auf der anderen Seite wieder hoch kommen.






Unser Hotel Cosmos (Хотел Космос) liegt gleich hier, gegenüber dem Bahnhof. Wir checken ein, erfrischen uns kurz und gehen auf eine erste Erkundungstour Richtung Donau. Für mich ist dies sehr eindrucksvoll, die kyrillische Schrift sind Hieroglyphen, beim Einkaufen werde ich kurz stehen gelassen, damit ein Verkäufer geholt werden kann, welcher Englisch spricht. 
Die Donau präsentiert uns einen wundervollen Sonnenuntergang. Wir geniessen diesen mit einem lokalen Bier (die Bestellung war ein kleines sprachliches Abenteuer).












Auf dem Retourweg zum Hotel sehen wir uns nach einem Restaurant um, unsere Mägen knurren. Unscheinbar in einem Hinterhof entdecken wir ein Lokal, das Стария Русчук (Old Ruschuk). Wir beschliessen da einzukehren. Uns wird eine Karte auf englisch gebracht und auch hier wechselt die Bedienung. Die junge Frau zeigt sich sehr bemüht und nimmt unsere Bestellung entgegen. Das Essen war ausgezeichnet, auch wenn wir mengenmässig etwas zuviel bestellt haben.
Das Dessert wollten wir weglassen, weil wir beide gut gesätigt waren. Die Bedienung wollte unbedingt, dass wir noch ein landestypisches Dessert probieren - wir konnten nicht ablehnen. So teilten wir uns dieses herrliche Geschmackserlebnis, welches uns an einen Mix zwischen Apfelstrudel und Baklava erinnerte. Sooo fäin.




Müde gehen wir zurück zum Hotel. Schlafenszeit.

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