Mittwoch, 04. September 2024 - Scho-Ping-Dey & die letzte Nacht im Nachtzug

Wir haben uns für einen Kompromiss fürs Frühstück entschieden, kurz nach 8 Uhr sind wir im Frühstücksraum. Keine schlechte Zeit, wie wir feststellen. Danach gehen wir zurück ins Zimmer, jetzt packe ich noch meine sieben Sachen (das sagt man so, es sind natürlich deutlich mehr 🤪) und wir chillen noch ein wenig. So um halb elf Uhr, nach dem der Zimmerservice kurz zuvor ins Zimmer geplatzt ist, verlassen wir das Zimmer und checken aus. Vollbepackt spazieren wir zum Bahnhof und geben dort unser Gepäck ab. Dann gehen wir zur Busstation, wir wollen uns die Zeit bis zur Abreise noch ein wenig im Einkaufscenter vertreiben. In einem der grössten Europas, notabene, dem BTC-City. So fahren wir mit dem Bus bis dahin, resp. nicht ganz, das letzte Stück (etwas weiter wie geplant) laufen wir. Zu Beginn der Einkaufsstadt nehmen wir gleich noch einen Kaffee.


Und dann geht's los. 🚶🏻‍♀️‍➡️🚶🏻‍♂️‍➡️. Shop um Shop im ersten Haus. Danach müssen wir uns stärken und verköstigen uns im Outdoor-Foodpoint bei Hood Burger. Gesättigt geht's weiter. Nach dem Essen draussen, trotz Schatten, freuen wir uns wieder ins kühle Innere zu kommen. Wir laufen einige Standalone-Shops ab, bis wir wieder eine Pipi- & Kaffeepause brauchen. Dies machen wir in einem weiteren zugehörigen Einkaufscenter-Haus und dort im Teta Frida. Wir sitzen auf der gedeckten Terrasse, es beginnt leicht zu regnen, wir sitzen im Trockenen. Aber es wird langsam wieder düppig. Nach dem Eiskaffee ziehen wir uns um ca. 15.20 Uhr wieder ins angenehm kühle Innere zurück und flanieren weiter von Shop zu Shop.



Nach einigen kleineren Kommissionen verlassen wir dieses Einkaufshaus wieder und besuchen noch ein, zwei Standalone-Shops draussen, unterbrochen von einem weiteren Stopp für einen Chandon-Spritz.


So geht's dann wieder zu einer Busstation und zurück zum Bahnhof, resp. etwas weiter zum auserkorenen Abendessens-Lokal, heute ausnahmsweise nicht zu "Das ist Valter", sondern ins Wonderland. Etwa um 19 Uhr treffen wir da ein, es hat gut Platz und so setzen wir uns und bestellen kurz darauf. Drinnen ist es wirklich ein kleines Wunderland, draussen ist es auch nett, aber nicht gleichsam wunderlich 😄. Obwohl auf der anderen Seite des Hofes aus einer Spelunke laute Musik dröhnt und beim Eindunkeln eher illustre Gestalten im Hof auftauchen. Aber auf dem Wunderland-Sitzplatz bleibt das kleine Paradies erhalten. Die Portionen lassen heute sogar ein Dessert zu, was uns natürlich freut, denn das Wonderland hat "instagramable"-gekennzeichnete Desserts und Kaffees (auch Hauptspeisen, jedoch nicht die von uns gewählten).






















Nach Kaffee und Dessert bezahlen wir auch bald, es ist nun etwa 20.45 Uhr und langsam Zeit, zum Bahnhof und unserem Gepäck zu gehen. Dies klappt auch und kurz darauf stehen wir an der Anzeigetafel, Gleis 10. Ankunft 21.55 Uhr, Verspätung 14 Minuten. Na gut, wir warten noch auf einem Bänkchen. So etwa 21.35 Uhr prüfen wir nochmals das Gleis und wechseln dann auf Gleis 10. Da stehen schon einige Leute, mittlerweile wird die Verspätung mit 20 Minuten angegeben. So warten wir, bis der Zug dann mit etwa 30 Minuten Verspätung einfährt. Einsteigen und etwas später geht dann die Rückreise im Nachtzug definitiv los 😢.






In unserem Abteil trinken wir noch ein Radler Grapefruit 0.0 und gehen dann schon bald zu Bett. Es ist hier etwas enger wie in anderen Nachtzügen... aber es geht.









Am nächsten Morgen erwachen wir einigermassen ausgeschlafen, Denise etwas früher wie ich. Nun sind wir wieder in der Schweiz, fahren eine zeitlang dem Bodensee entlang. 


Es gibt noch Frühstück und dann sind wir auch schon pünktlich um 10.36 Uhr in Zürich.




Unsere Ferienreise ist zu Ende.


Wir danken für das Interesse und Mitverfolgen unserer Reise und die verschiedenen Rückmeldungen 😊🤗🙏🏻.

Dienstag, 03. September 2024 - Vorzeigetouris

Infolge der gestrigen Frühstücksbuffeterfahrung geht unser Wecker heute um 07.00 Uhr. 07.35 Uhr sind wir im Frühstücksraum, fünf Minuten nach Beginn der Frühstückszeit. Der Raum ist schon gut gefüllt 🫣, aber das Buffet immerhin auch noch 😅. Wir wählen einen Platz etwas näher beim Buffet und essen uns fürs Erste satt. Danach nichmals kurz ins Zimmer und dann gehen wir los. Erster Zielort ist der Bahnhof zur Erkundung der Gepäckaufbewahrungssituation. Unterwegs kommen wir noch am Künstlerviertel Metelkova vorbei.





Kurz darauf erreichen wir den Bahnhof. Es gibt Gepäckfächer und beim davor liegenden Busbahnhof auch eine Gepäckaufbewahrungsstelle. Für den morgigen Abreisetag ist dies gut zu wissen, Check-out ist um 11 Uhr, Zugabfahrt um 22.13 Uhr, wir haben also noch etwas Zeit... Nach unserer Recherche spazieren wir wieder in die Altstadt, zum Markt und schlendern dort etwas herum, kaufen einen Becher gemischte Beeren, denn wir beim Flanieren essen und setzen uns danach in ein Kaffee. Am Morgen so im Schatten ist es noch angenehm. Wir steigen einige Treppen hinunter und kommen zum Fischmarkt, Denise rümpft schon oben leicht die Nase, kommt aber mit. Wir schlendern dem Markthaus entlang und wieder zurück und genehmigen uns in einem Café an der Ljubljanica einen kalten Kaffee. Danach spazieren wir noch durch eine weitere Markthalle mit einigen Leckereien und suchen das Funiculaire. Nachdem wir es entdeckt haben, sind wir der Ansicht, es lohnt sich nicht, vollgestopft zwischen all den Menschen. Der Spaziergang nach oben ist deutlich kürzer wie in Braşov. Trotzdem suchen wir noch eine Einkaufsmöglichkeit um etwas zu Trinken dabei zu haben. Und nutzen auch gleich noch die öffentlichen Toiletten. Danach spazieren wir den eher steilen aber guten Weg hoch (heute haben wir die Turnschuhe an... in weiser Voraussicht 😉). Oben braucht Denise erstmal eine Verschnaufpause... Dann erkunden wir die Ljubljaner Burg. Sehr touristisch, in einige Bereiche kommt man nur mit Ticket, das sparen wir uns. Aussicht gibt es auch so, allerdings nicht gleich berauschend wie in Braşov. Dann spazieren wir einen anderen Weg nach unten und setzen uns gleich in die Pizzeria Piccola, an die wir unten heranlaufen. Es ist schon fast 13 Uhr und so essen wir nun je eine gute Pizza zu Mittag. Eine zu teilen hätte gereicht. In diesen Ferien lernen wir es nicht mehr. Dann flanieren wir zum Rathaus, das wir dann spontan noch kurz besichtigen und uns noch imposante Innenhöfe preisgibt.























Nun folgt die grosse Stunde für Denise. Die zahlreich angebotenen Bootstouren haben wir geflissentlich ignoriert, so toll wirken diese nicht. Aber das Touristenzügli hat es Denise angetan (überall wo diese fahren gibt es sehnsüchtige Blicke kombiniert mit dezenten Kommentaren...), also steht heute eine Fahrt mit diesem an 😆. Tourist? - Kann ich! (Aber nicht immer ganz so ernst 🤭🫣🤪). Das Tüürchen ist trotzdem noch einigermassen interessant und führt uns auch noch an zwei, drei Orte, die wir noch nicht gesehen haben und bringt uns etwas Hintergrundinfos. Nach etwa 75 Minuten sind wir wieder am Startort. Es ist mittlerweile düppig, ich war während der Fahrt sehr froh über ein wenig Fahrtwind...

Nun spazieren wir nochmals durch die Gässchen und gehen im Nostalgija in den Apéro. Es ist nicht so überlaufen da, gemütlich und ruhig. Und nostalgisch 😆.



Danach spazieren wir zurück in Richtung Hotel, in der Hoffnung, unterwegs wieder etwas Hunger zu bekommen und etwas nettes zu finden. So laufen wir und laufen... etwas zu weit... und gehen um den Spitalkomplex herum. Ein Lokal finden wir da nicht. Zwischenstopp im Hotel und dann landen wir wieder, alle guten Dinge sind drei, im "Das ist Valter". 






Danach sind wir wieder vollends gesättigt und kugeln zurück ins Hotel. Letzter stationärer Abend unserer Ferien, morgen Abend fahren wir mit dem Nachtzug zurück in die Schweiz.